02 Feb
Damen
Prinzip Hoffnung
Huch-Team will seine Chance gegen den SV Pullach nutzen
Garmisch-Partenkirchen – Die Rollen dieses Duells in der Handball-Bezirksliga Ost sind klar verteilt: Am Samstagnachmittag treffen in der Sporthalle der Zugspitzrealschule die Damen des TSV Partenkirchen auf den SV Pullach (15.45 Uhr). „Wir sind eindeutig Außenseiter", lässt auch Trainer Rainer Huch keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier David und wer Goliath ist: „Wir stehen momentan am Tabellenende, und Pullach rangiert auf Platz drei." Die Gäste sind damit neben Herrsching II direkter Verfolger von Partenkirchens Landkreiskonkurrent TSV Murnau und somit Mitbewerber in Sachen Aufstieg beziehungsweise Relegationsplatz. Insofern werden in Murnau sicherlich fleißig die Daumen gedrückt, wenn etwa 25 Kilometer weiter der Anpfiff erfolgt.
Doch wenn es mit der Schützenhilfe aus dem eigenen Landkreis klappen soll, dann muss wirklich alles zusammenpassen. Die personellen Voraussetzungen sind alles andere als ideal: Mit Laura Sanktjohanser und Barbara Grasegger sind zwei wichtige Spielerinnen zumindest für den Beginn fraglich. „Da wir recht früh anfangen, kann es durchaus sein, dass es die beiden beruflich bedingt nicht ganz pünktlich schaffen", erklärt Huch und blickt sorgenvoll auf seinen doch ziemlich ausgedünnten Kader. „Zum Glück will es Johanna Saul zumindest mal versuchen. Sie hatte sich ja vergangene Woche in Alling am Sprunggelenk verletzt, trägt jetzt eine Spezialschiene und will es probieren."
Im ersten Aufeinandertreffen in Pullach mussten sich die Partenkirchnerinnen in ihrem zweiten Saisonspiel Anfang Oktober mit 12:19 geschlagen geben. Wenn die Mannschaft jedoch Kampfgeist zeigt und auf die Niederlage in Alling die richtige Antwort findet, dann ist gegen den Favoriten vielleicht etwas möglich. (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)
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