Im Angriff zu wenig gefährlich

24 Feb

TSV Partenkirchen - SV Pullach 22:28

Im Angriff zu wenig gefährlich

Ersatzgeschwächt kämpfen Partenkirchens Frauen gegen den favorisierten SV Pullach lange wacker, müssen am Ende aber erkennen, dass nicht mehr drin war

Es war nicht die Niederlage gegen Pullach, die Georg Friedrich ärgerte. Sondern die Gangart des Gegners. „Übertriebene Härte“ sah der Trainer der Partenkirchner Handballerinnen. Das mag damit zu erklären sein, dass die Pullacherinnen vorige Saison noch in der Bezirksoberliga angetreten waren und es dort eben härter zur Sache geht.

Alleine das Verständnis dafür hielt sich beim TSVP in Grenzen, wo sie doch Handball der Gaudi wegen spielen. Weniger spaßig war etwa, dass Verena Lauterbach bereits nach fünf Minuten einen Schlag ins Gesicht abbekam, über Kopfschmerzen und eine verbogene Nase klagt und fortan aussetzen musste. Immerhin sanktionierte Schiedsrichter Kurt Christian die robuste Verteidigung der Pullacherinnen mit insgesamt neun Zeitstrafen, die letzte etwa noch eine Sekunde vor dem Ende. „Der hat sehr konsequent gepfiffen.“

Aus sportlicher Sicht war der Abend schnell abgehakt. In der Endabrechnung (22:28) habe man die „etwas schwächere Mannschaft“ gestellt, erklärt der Coach. Einzig ein paar Tore mehr hätten es noch sein können. Die Chancen waren da. Dabei darf nicht vergessen werden: Mit Christine Zupancic und Laura Sanktjohanser fehlten zwei der drei besten Werferinnen im Partenkirchner Kader, der sich vor allem in der Schlussphase wacker gegen Pullach stellte. 

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