06 Okt
Einfach nur ein Arbeitssieg
Gegen ersatzgeschwächte Brucker liefern Partenkirchens Männer nicht mehr als eine Durchschnittsleistung ab, die am Ende für zwei Punkte reicht
20 Sep
Männer
Die TSVP-Männer wollen in der neuen Bezirksliga-Runde eine gute Rolle spielen und fordern von sich selbst mehr Konstanz und Ehrgeiz
Ehe die Herren selbst auf dem neuen blauen Boden, den Bräu als „Weltklasse“ und „einfach nur geil für Handball“ betitelt, auflaufen dürfen, müssen sie zu Saisonbeginn zweimal auswärts ran – erst bei Aufsteiger Immenstadt, dann bei Weilheim II. Für den stellvertretenden Abteilungsleiter „das wohl schwierigste Auftaktprogramm, das man erwischen konnte“. Denn beide Kontrahenten zählt er zum engeren Favoritenkreis, ebenso den ersten Heimspielgegner, die Drittliga-Reserve aus Fürstenfeldbruck. Dazu kommt noch der SV Pullach, den Bräu als Anwärter Nummer eins auf den Meistertitel bezeichnet.
Der knackige Saisonstart hat aber auch etwas Gutes: So weiß der TSVP sofort, wo er sich selbst einzuordnen hat. Im Vorfeld spricht keiner vom Aufstieg, doch Bräu gibt offen zu: „Mit dem Kader können wir nicht sagen: Wir wollen lediglich die Klasse halten.“ Auch Coach Christoph Widenmayer betont: „Wir sind besser besetzt als in der Vorsaison und wollen entsprechend auch besser abschneiden.“ Die Spielzeit 23/24 schloss Partenkirchen auf Rang sieben ab. Also würde Platz sechs schon genügen? Nein. „Wir wollen die Top drei angreifen“, gibt Widenmayer die Marschrichtung vor.
Die Zuversicht zieht er insbesondere aus dem Kader, der dank zwei neuer Namen deutlich glänzender scheint. Wobei der eine kein Neuer ist, sondern der verlorene Sohn, der nun zurückkehrte: Lucas Scheffler, der nach der kurzzeitigen Fusion bei den Murnauern geblieben war. Somit steht nun wieder einer der besten Keeper der Liga im TSVP-Gehäuse. Der andere ist vom Namen und der Statur gar noch größer: Mit Maximilian Wasielewski (30) schloss sich bereits Anfang des Jahres ein ehemaliger Zweitliga-Profi den Partenkirchnern an. Der 2,03-Meter-Mann wird als Co-Trainer agieren, auf dem Feld als Spielmacher beginnen und im weiteren Verlauf der Partien in den Rückraum wechseln. Und dann ist da noch Bräu selbst, der das Team wieder leiten will. Aber nicht an der Seite von Widenmayer von der Bank aus, sondern auf dem Parkett mit all seiner Erfahrung.
Bei all der zugewonnen Qualität bedarf es aber vor allem drei anderer Punkte für einen erfolgreichen Saisonverlauf: wenig Verletzungen sowie Konstanz und Ernsthaftigkeit. Bräu verweist dabei auf die vergangene Spielzeit. Bis Weihnachten gehörte der TSVP den Top drei an, ließ dann aber kräftig nach und wurde in der Tabelle heruntergespült.
(GAP-Tagblatt vom 21.09.2024)06 Okt
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