02 Okt
Den Fluch besiegen
Partenkirchens Männer müssen am Sonntag in der Allgäu-Arena in Sonthofen ran, in der sie noch nie gewonnen haben - Bräu vertritt Widenmayer an der Seitenlinie
28 Sep
TSV Partenkirchen - HSG Gröbenzell-Olching 27:29
Männer 1 erleben gegen Topteam Gröbenzell/Olching einen Krimi ohne Happy End und verlieren 27:29 - Widenmayer "stolz" auf sein Team
Die Werdenfels-Arena war zur BOL-Premiere gut gefüllt. Fast 170 Fans hatten sich eingefunden. Für Ende September ein sehr guter Wert. Für die zwei Euro Eintritt, die verlangt wurden, bekamen die Zuschauer jede Menge Handballaction.
Waren die Duelle mit der HSG Gröbenzell/Olching auch in der Vergangenheit umkämpft und hart geführt, so knüpfte man am 2. Spieltag genau an diese Tradition an. Zweikämpfe am Limit, aber nicht unfair - das war die Marschroute beider Teams, die von den Schiedsrichtern gerade in der ersten Halbzeit stark sanktioniert wurde. Die Zeitstrafen waren es, die Partenkirchen immer wieder in Unterzahl (teils doppelt) brachten und dazu führten, dass Leistungsträger Ahmed Bouhamidi sehr früh, ab der 10. Minute, mit zwei mal zwei Minuten stark belastet war. Die umstrittene Rote Karte kurz vor der Pause gegen Schlüsselspieler Max Wasielewski tat ihr übriges. "Wir hatten praktisch durchgängig ein Handicap", gestand TSVP-Coach Christoph Widenmayer.
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit bekamen die Gastgeber durch eine Manndeckung gegen den mit Abstand gefährlichsten Offensivspieler, Jonas Burggraf, gut in Griff. Und auch ohne Bouhamidi und Wasielewski sollte die zweite Halbzeit eine spannende Angelegenheit werden. Andere im Kader machten ihre Sache gut. Franz Rieger dirigierte auf der Spielmacherposition, die Youngster Lukas Sauter und Ferdinand Sprenger zeigten immer wieder ihre Qualitäten. Die HSG dagegen hatte im Angriff ihre Mühe, kam vor allem über die erste Welle zum Torerfolg, verzettelte sich im Positionsangriff aber immer wieder in technischen Fehlern oder ungenauen Abschlüssen. Auf Partenkirchner Seite war das nicht anders. Vor allem die Chancenauswertung war ausbaufähig. An diesem Tag traf es vor allem TSVP-Torjäger Valentin Müller, der mehrmals aus guter Position verwarf. In der entscheidenden Phase war es vor allem diese Schwäche im Torabschluss, die dazu führte, dass die HSG zehn Minuten vor Ende auf zwei Tore davonzog. Die Chancen des TSVP, wieder heranzukommen, waren da, wurden aber nicht genutzt. 27:29 hieß es am Ende. Ein Handballkrimi ohne Happy End.
5 Minuten vor Ende ließ Widenmayer offensiv decken, Fehler provozieren - es half alles nichts. Trotzdem war Partenkirchens Cheftrainer nicht unzufrieden: "Wir dürfen nicht vergessen, dass während der Partie zwei Schlüsselspieler wegfielen und drei Spieler der Stamm 7 von vornherein fehlten. Da ist noch viel Luft nach oben." Er sei noch nie so "stolz" über eine Niederlage gewesen. "Wir gehören in diese Liga, können mithalten und wir werden unsere Punkte für den Klassenerhalt holen."
Eine Chance dazu gibt es bereits am kommenden Sonntag (16.30 Uhr) in der Allgäu Arena, in der man gegen die Gastgeber des TSV Sonthofen antreten muss.
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