02 Okt
Den Fluch besiegen
Partenkirchens Männer müssen am Sonntag in der Allgäu-Arena in Sonthofen ran, in der sie noch nie gewonnen haben - Bräu vertritt Widenmayer an der Seitenlinie
05 Okt
TSV Sonthofen - TSV Partenkirchen 34:32
Stark ersatzgeschwächt liefern Männer 1 in Sonthofen ein schwaches Spiel ab und verlieren am Ende ärgerlich mit 32:34
Es ist dieser immer wiederkehrende Geschichte, dass Partenkirchens Männer in der Allgäu-Arena in Sonthofen einfach vom Pech verfolgt sind. Auch am vergangenen Sonntag musste der TSVP gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt eine bittere Niederlage einstecken. 32:34 hieß es nach 60 Minuten. Unnötig. Ärgerlich. Aber irgendwie hatte man es kommen sehen.
Bereits bei der Anfahrt hatten Lukas Sauter und Michel Neuhaus Verspätung, kamen erst 20 Minuten vor Spielbeginn in die Halle. Am Morgen hatte Stammkraft und Leistungsträger Ahmed Bouhamidi wegen akuter Rückenbeschwerden für die Partie abgesagt. Mit Andi Simon, Toni Rieger, Sebastian Malik und Torhüter Stefan Pasurka fehlten vier weitere Stammspieler. Hannes Bräu, der Christoph Widenmayer an der Seitenlinie vertrat, wollte hier trotzdem keine Ausreden gelten lassen: "Wir haben unterm Strich ein zu schwaches Spiel abgeliefert."
1:5 war man zunächst in Rückstand. In der Auszeit wurde auf eine aggressivere und offensivere 3:2:1-Abwehr umgestellt. Teilweise mit Erfolg. "Wir wollten Sonthofen zu Fehlern zwingen, Bälle gewinnen. Das ist uns teilweise gelungen." Richtig Probleme bereitete man den Gastgebern aber erst, als man im Laufe der ersten Halbzeit wieder auf eine variable 6:0-Abwehr mit den Routiniers Maximilian Wasielewski und Franz Rieger umstellte. Sonthofen mühte sich, fand aber weniger Lücken und Partenkirchen kam wieder bis auf ein Unentschieden ran (16:16).
Im zweiten Durchgang war die Marschroute klar: Weitermachen. "Wir hatten das Gefühl, dass wir Sonthofen immer mehr im Griff haben", gesteht Bräu. 3 Minuten Blackout reichten aber zu Anfang von Hälfte zwei, dass die Gastgeber plötzlich wieder klar in Führung gingen 22:17. Auf Partenkirchner Seite war wirklich alles an Fehlern dabei: Fehlwürfe, Fehlpässe, falscher Anwurf. "Ganz bitter", kommentiert Bräu, der fast ein bisschen hilflos ansehen musste, wie sein Team die gute Ausgangslage wieder zunichte machte. Immer wieder kam man in Hälfte zwei wieder ran. Aber auch eine turbulente Schlussphase, in der die Gäste bis zur letzten Minute zumindest eine Chance auf ein Unentschieden hatten, vermochte keine Entscheidung zugunsten Partenkirchens zu bringen. Sonthofens Ralf Günther machte schlussendlich "denk Sack zu".
"Eine Niederlage, mit der wir leben müssen, die wir aber auch schnell abhaken sollten", meint Bräu. Die Leistung sei kein Vergleich zu den ersten zwei Partien gewesen - "in allen Bereichen". Positiv in Erscheinung spielte sich wieder Youngster Lukas Sauter, der gerade im Angriff klare Fortschritte zeigte und einen Großteil der Spielzeit im linken Rückraum zum Einsatz kam, während Urlaubs-Rückehrer Sebastian Hofmann noch etwas Trainingsrückstand erkennen ließ. "Noch sind erst drei Spieltage absolviert. Die Saison ist noch lang", betont Bräu.
Beim nächsten Heimspiel am kommenden Samstag (18 Uhr/Werdenfels-Arena) empfängt man die HSG Isar-Loisach zum Oberland-Duell. Eine Begegnung zwischen diesen beiden Teams, die es so fast mehr als 15 Jahre nicht mehr gegeben hat.
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