Eine richtig gute Niederlage

Garmisch-Partenkirchen – Erster Saisonsieg – das gibt Motivation. Den (Auf-)Schwung wollten die Handballerinnen des TSV Partenkirchen in die Partie am Samstag gegen den TSV Herrsching II mitnehmen. Und das ist durchaus gelungen – auch wenn die nächste Niederlage folgte. „Für unsere Möglichkeiten ist das ganz gut gelaufen", sagte Trainer Rainer Huch nach der 18:23 (10:12)-Niederlage. Das Ergebnis empfindet er als in Ordnung, zumal Herrsching schon länger in dieser Konstellation zusammenspiele.

Bis eine halbe Minute vor Schluss waren die Gastgeberinnen sogar bis auf drei Treffer dran, ehe Herrschings Lucia Kopatsch mit einem Doppelpack den Endstand herstellte. Ganz ähnlich verlief der erste Spielabschnitt. Obwohl sie zwischendurch schon mit vier Toren im Hintertreffen lagen, glichen die Partenkirchnerinnen zweieinhalb Minuten vor dem Pausenpfiff durch Daniela Schmid sogar noch zum 10:10 aus.

In der zweiten Halbzeit ging es meist im Gleichschritt hin und her – mit leichten Vorteilen für die Gäste. „Aber meine Mädels haben gekämpft wie die Löwen", lobt Hoch und freut sich merklich über den engagierten Auftritt seiner Spielerinnen. Verzichten musste er auf Lisa Wackerle und Elisabeth Konstanzer, die verletzt beziehungsweise aus privaten Gründen fehlten. Ansonsten aber war das Team gut aufgestellt, „und das merkt man. Wir konnten schön durchwechseln und das Tempo ganz gut mitgehen."

Am treffsichersten zeigte sich wieder Daniela Schmid mit fünf Toren. Knapp dahinter reihten sich Barbara Grasegger und Laura Sanktjohanser mit jeweils vier Treffern ein. Doch auch die guten Leistungen der Torhüterinnen Michaela Etsberger und Larissa Huch trugen dazu bei, dass die Partenkirchnerinnen Herrsching gut Paroli boten. Am Ende muss Huch einfach eingestehen: „Letztendlich waren die Gäste eben den Tick besser." (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)

TSVP: Etsberger, L. Huch – Schmid (5), Grasegger (4/davon 1 Siebenmeter), Sanktjohanser (4/1), Lindebner (2), Maurer (1), Saul (1), Barth (1), Hornsteiner, V. Huch, Waldmann.