TSVP-Frauen landen Paukenschlag

Garmisch-Partenkirchen – Da ist der erste Sieg – und was für einer: Die Handballerinnen des TSV Partenkirchen landeten einen glatten 29:18-Erfolg gegen den TSV Alling und schafften damit in der Bezirksliga Ost auch den angestrebten Platztausch mit dem Konkurrenten in der Tabelle. Rang sechs, das liest sich doch ganz ordentlich. Dementsprechend glücklich war Trainer Rainer Huch nach der Partie. Er strahlte übers ganze Gesicht. „Es macht einfach Spaß, wenn man merkt, dass das, was wir uns im Training erarbeiten, funktioniert und auch Früchte trägt."

Lange Zeit war Alling noch ein recht ebenbürtiger Gegner gewesen. Die Gastgeberinnen starteten „etwas holprig", sagt Huch. Vielleicht lag’s an der Situation, endlich gewinnen zu wollen. „Unsere jüngeren Spielerinnen hatten Probleme mit ihren Nerven", betont Huch. Doch mit diesem selbst auferlegten Druck kam der TSVP schon bald sehr gut zurecht. Vor allem Laura Sanktjohanser bewies in dieser Phase Führungsqualitäten. Vier der ersten sechs Treffer gingen auf ihr Konto. „Schön zu sehen, dass Spielerinnen Verantwortung übernehmen, wenn zum Beispiel Daniela Schmid zunächst noch auf der Bank sitzt", sagt Huch. Aufgrund deren zuletzt erlittener Nasenverletzung schonte der Coach Schmid so gut es ging. „Ich haben sie nur sporadisch eingesetzt."

Funktionierte auch so. Zur Pause lag Partenkirchen mit vier Toren vorne. Ein Vorsprung, der dann noch gut eine Viertelstunde so blieb, ehe der TSVP seinen Endspurt ansetzte. „Da wir auf allen Positionen doppelt besetzt waren, konnten wir schön durchwechseln. Dadurch musste keine Spielerin über ihre Grenzen gehen." Die Gastgeberinnen spielten ihre Kraftreserven gnadenlos aus. Alling kam nur noch zu drei Treffern, während der TSVP mit zehn Toren das Resultat deutlich nach oben schraubte. „Wir konnten das Tempo einfach die gesamte Zeit hochhalten." (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)

TSVP: Etsberger, L. Huch – Barth (2), Grasegger (3), Hornsteiner (2), V. Huch, Konstanzer (1), Lindebner (3), Maurer, Sanktjohanser (8), Saul (4), Schmid (6), Wackerle, Waldmann.