09 Apr
Damen
Heimsieg zum Abschied
TSVP-Frauen gewinnen gegen TuS Fürstenfeldbruck eine verloren geglaubte Partie - Abschiedsgeschenk für Schmid
Garmisch-Partenkirchen – Das letzte Heimspiel der Saison stand ganz im Zeichen von Daniela Schmid. Sie verlässt die Handballerinnen des TSV Partenkirchen, beendet ihre Laufbahn. Eine große Motivationsspritze für das gesamte Team. „Wir wollten der Dani zum Abschied unbedingt einen Sieg schenken", betont Trainer Thomas Pasurka. Das Vorhaben gelang. Mit 23:22 besiegte der TSVP nach einer packenden Partie den TuS Fürstenfeldbruck.
Der Start misslang den Gastgeberinnen jedoch. Viele Fehlpässe spielten sie, trafen trotz bester Chancen nur selten ins gegnerische Tor. „Die gleichen Fehler wie immer", klagte Pasurka. Die Folge: Fürstenfeldbruck führte nach einer Viertelstunde mit 7:3. Doch Partenkirchen steigerte sich, fand von Minute zu Minute besser in die Begegnung. Bis zum Halbzeitpfiff verkürzte das Team auf 10:11.
Wer nun glaubte, der TSVP würde seine Aufholjagd im zweiten Durchgang fortsetzen, der täuschte sich. Wie zu Beginn der Partie ließ die Mannschaft jegliche Spielkontrolle vermissen. „Das ist mir unerklärlich", räumt Pasurka ein. Fürstenfeldbruck zog auf 17:13 davon. Das Duell schien verloren. Aber der Wille, Schmid nicht mit einer Niederlage nach Hause gehen zu lassen, ließ die Partenkirchner auferstehen. Angestachelt von den Anfeuerungsrufen der zahlreichen Zuschauer kämpften sie sich zurück in die Partie. Als kurz vor Schluss – wie sollte es anders sein – Schmid zum 22:22-Ausgleich traf, bebte die Halle. Doch es kam sogar noch besser: Laura Sanktjohanser, mit zehn Treffern beste Werferin des Teams, wuchtete den Ball nach einem letzten Gegenstoß zum 23:22-Siegtor in die Maschen. Pasurkas Fazit: „Besser hätte es nicht laufen können." Simon Nutzinger (GAP-Tagblatt)
TSVP: L. Huch, Etsberger – Lindebner, Grasseger 4, Maurer, Waldmann 3, Bräu, Wackerle 1, Konstanzer 1, Schmid 2, Barth 2, Sanktjohanser 10, V. Huch.
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