Mehr Frust als Freude

Garmisch-Partenkirchen – Freude bei den Männern, Frust bei den Frauen: Das Handball-Wochenende aus Partenkirchner Sicht war zweigeteilt. Während die Männer ihren Meistertitel in Weßling feierten, mussten die Frauen um Coach Thomas Pasurka zwei Niederlagen hinnehmen. 14:21 hieß es am Sonntag in Herrsching, 20:25 einen Tag zuvor gegen den Tabellennachbarn Gaißach. „In beiden Begegnungen war die Chancenverwertung sehr sehr dürftig", bedauert der Trainer. Speziell offensiv stellte er seinem Team kein gutes Zeugnis aus. In Gaißach passte zudem die Abwehrleistung nicht – zu viele Mankos.

Dabei hatte sich der TSVP einiges vorgenommen. Vielleicht zu viel. In Gaißach konnte das Team nicht im Ansatz an die Partien gegen Pullach, Gilching und mit Abstrichen auch Weßling anknüpfen. „Wir haben in keiner Phase unsere Normalform gezeigt." Der Fokus rückte dann auf die Begegnung in Herrsching. Als zweite Chance an diesem Wochenende quasi. Tatsächlich traten die Partenkirchnerinnen ganz anders auf. Defensiv packten sie konsequenter zu, im Angriff lief es etwas besser. Doch präsentierte sich Herrsching als ein anderes Kaliber Gegner. Abstimmungsprobleme wurden gnadenlos bestraft, und so schnupperte der TSVP zwischendurch zwar mal an einem guten Ergebnis (10:13), war am Ende aber machtlos. Pasurka wertete den Auftritt als Auftrag, wieder konsequent zu trainieren. „Wir werden an den Schwachstellen arbeiten. Schließlich wollen wir zum Saisonabschluss noch ein positives Erlebnis haben." (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)

TSVP in Gaißach: Etsberger, L. Huch – F. Barth (1), Grasegger (6/2), V. Huch, Konstanzer, Lindebner (2), Maurer (2), Sanktjohanser (5), Schmid (4), Waldmann.

TSVP in Herrsching: L. Huch – F. Barth (1), Bräu, Grasegger (1), V. Huch, Konstanzer, Lindebner (1), Maurer (1), Sanktjohanser (4), Schmid (4), Waldmann (2).