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Männer
Partenkirchens Handballmänner starten am Sonntag auswärts beim TSV Weilheim erstmals in eine Bezirksoberliga-Saison - weiterer Ex-Profi als Neuzugang
Garmisch-Partenkirchen – Die Vorfreude auf die neue Saison ist Christoph Widenmayer einfach anzumerken. Seit Wochen läuft der Coach der Partenkirchner Handballmänner stets mit einem Grinsen im Training auf. Man merkt: Der Kerl hat einfach Bock auf Handball. „Endlich geht es wieder los“, sagt er zwei Tage vor dem Saisonstart seiner Mannschaft beim TSV Weilheim (Sonntag, 17.45 Uhr). Es ist gleichzeitig der Startschuss für die erste Spielzeit der Partenkirchner Männer in der Bezirksoberliga. Vor 20 Jahren hatte man das Projekt Männerhandball in Partenkirchen reaktiviert. Vor zehn Jahren stand man noch am Tabellenende der Bezirksklasse. „Das Team, das am Sonntag antritt, wurde über die Jahre entwickelt“, meint Hannes Bräu, sportlicher Leiter der Partenkirchner Handballer. Viele Spieler kamen und gingen in den vergangenen zehn Jahren, ein Stamm ist immer geblieben. Die Kontinuität auf der Trainerbank tat ihr übriges. Seit 2018 gab es mit Hannes Bräu und Christoph Widenmayer nur zwei Cheftrainer auf Partenkirchner Seite mit ähnlichen Vorstellungen von der Spielweise eines Handballteams.
Am System wurde auch im Sommer wieder gefeilt. Eine zweite Abwehrvariante musste her. „Hat in der Vorbereitung zeitweilig wirklich gut funktioniert“, meint Widenmayer. Die ein oder andere Auslösehandlung hat eine Veränderung erfahren. Ein großes Plus der Partenkirchner: die Motivation, die Aufstiegseuphorie. Mindestens 20, wenn bis zu 30 Spieler tummelten sich in den Übungseinheiten der ersten und zweiten Mannschaft. Der Kader der ersten Mannschaft ist jeweils mindestens doppelt auf jeder Position besetzt. „Wir können Ausfälle durchaus verkraften“, meint Widenmayer. Dennoch gibt es sie, die Spieler, die im Spiel des TSVP fast nicht zu ersetzen sind. Maximilian Wasielewski ist zusammen mit Valentin Müller der unbestrittene Anführer des Teams geworden. Ahmed Bouhamidi hat seine beste Vorbereitung absolviert, seit er in Partenkirchen ist. Lucas Scheffler wird wohl auch in der Bezirksoberliga einer der Toptorhüter sein. Widenmayer hat wohl auch den Luxus, Leistungsträger wie Thomas Bräu, der am Kreis und in der Abwehr noch eine Klasse für sich ist, als Einwechselspieler zu schonen. Dahinter drücken die Jungen mit Jannik Guggemoos und Uli Eitzenberger. Neuzugang und Eigengewächs Sebastian Hofmann kann nicht nur im Rückraum alle Position begleiten, sondern auch am Kreis Akzente setzen.
Und dann kam Ende August noch eine überraschende Personalie dazu: Andreas Simon wird sich dem TSV 1899 Partenkirchen anschließen. Der ehemalige Bundesligaprofi kommt auf 454 Tore in 206 Spielen in der 1. Handball-Bundesliga – überwiegend für die GWD Minden. Dazu kommen noch weitere Profistationen, unter anderem bei Eintracht Hildesheim. Dort spielte er sogar ein Jahr mit „Wasie“ zusammen. Zuletzt hatte Andy noch die Handballschuhe für den HT München geschnürt, ehe er eine Pause einlegte und sich im Sommer beim TSVP meldete. „Andy kann uns mit seiner Fitness, seinem Spielverständnis und seiner Erfahrung sofort weiterhelfen“, weiß Widenmayer, der von den ersten Trainingseindrücken begeistert war.
Der Spielplan der Bezirksoberliga hat Partenkirchen ein sehr schweres Auftaktprogramm beschert. Den Anfang macht ausgerechnet der TSV Weilheim, eines der Topteams aus den vergangenen Spielzeiten. Immer oben dabei, immer ein Aufstiegskandidat. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams. Bisher duellierte sich der TSVP nur mit der zweiten Mannschaft der Weilheimer. Dass man jetzt zum Auftakt noch die klare Außenseiterrolle innehat, liegt auch an den Ausfällen, die dem Coach etwas Sorgenfalten bereiten. Mit Sebastian Hofmann, Sebastian Malik, Kevin Gutteck und Toni Rieger fallen gleich vier Stammspieler aus. Drei davon sind Linkshänder. „Da müssen wir improvisieren“, gesteht der TSVP-Coach.
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