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Dramatisches Ende
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Männer
Männer 1 wappnen sich für die Mammutaufgabe Bezirksoberliga - Neuzugang Sebastian Hofmann als gute Verstärkung
Garmisch-Partenkirchen – Wie viel Bock die Partenkirchner Handballer auf das Abenteuer Bezirksoberliga haben, das spürt Christoph Widenmayer seit Anfang Juli. Im Schnitt 30 Männer der Ersten und Zweiten Mannschaft begrüßt der Trainer bei den zwei Einheiten pro Woche. „Da ist richtig was los, die Vorfreude ist riesig“, sagt er. Wäre da nicht das altbekannte Hallenproblem, das ein wenig die Stimmung drückt.
Nach dem Aus der Traglufthalle (wir berichteten) zogen die Männer in die Halle des Werdenfels-Gymnasiums um. Problem: In den Ferien ist diese zu. Also planten die Verantwortlichen kurzerhand um und fanden in den Gemäuern des Olympia-Eissportzentrums ihr temporäres Zuhause. „Das war ein Riesenglück“, sagt der Trainer. Dennoch spricht er von einem klaren „Wettbewerbsnachteil“. Die Ausweichstätte ist zu schmal und zu kurz, um dort Partien austragen zu können. Sämtliche Testspiele bestreiten die Partenkirchner auswärts.
Ein echtes Hindernis stellt die Situation bisher nicht dar. Anfang August bezwang man den Lokalrivalen TSV Murnau (37:36), diesen Dienstag setzte man gegen Ligakontrahenten TSV Gilching (32:28) ein erstes Ausrufezeichen. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, stellt Widenmayer klar. „Alle haben verstanden, dass es mehr Engagement und Einsatz braucht.“ Den großen Unterschied zur Bezirksliga sehen die Verantwortlichen beim Tempo und der härteren Gangart. „Es geht alles viel schneller, Fehler werden knallhart bestraft“, betont Hannes Bräu. Dem Sportlichen Leiter wird deshalb jedoch nicht gleich Angst und Bange. Er hat eine Weiterentwicklung im Team festgestellt. „Die Burschen sind alle im besten Handballalter und als Team eingespielt.“ Darauf hofft auch sein Coach, der zuletzt die Abwehrarbeit in den Vordergrund rückte. Ihm ist klar: Nur wenn diese stimmt, kann es mit dem angepeilten Klassenerhalt klappen.
Trumpf soll dabei ein Rückkehrer und der einzige Zugang werden. Sebastian Hofmann lief zuletzt vor vier Jahren für die Partenkirchner auf, danach zog es ihn fürs Studium nach Regensburg. Jetzt ist er zurück in der Heimat. „Der kann alles spielen“, schwärmt der Trainer über den variablen Rückraumspieler. „Er bringt eine unglaubliche Dynamik mit.“ Und soll zusammen mit Ex-Profi Maximilian Wasielewski und Torwart-Ass Lucas Scheffler dafür sorgen, dass die Bezirksoberliga kein einjähriges Intermezzo bleibt. Dass das nicht ganz einfach wird, bekommt der TSVP gleich zum Auftakt zu spüren. Mit dem Derby gegen den TSV Weilheim sowie der HSG Gröbenzell-Olching geht es gleich gegen zwei Top-Teams. „Da ist es nicht unser Anspruch, zu gewinnen“, sagt Widenmayer ob der Schwere der Aufgabe. Vielmehr soll sich sein Team finden und sich realistische Ziele setzen. „Sechs bis sieben Mannschaften sind in dieser Liga einfach nicht für uns zu erreichen.“
Anders verhält es sich mit den Clubs aus unteren Gefilden. Dort rechnet sich der TSVP genug Zähler für den Klassenerhalt aus. Mithalten kann er, wie der Sieg gegen Gilching gezeigt hat. „Daheim müssen wir punkten.“ Denn neben dem breiten Kader hofft der Aufsteiger vor allem auf seine frenetischen Fans, die die Truppe zu Höchstleistungen peitschen sollen. „Wir haben mehr Zuschauer als viele andere Teams. Das ist ein Vorteil.“ Erstmals müssen diese jedoch in ihr Portemonnaie greifen. Der TSVP verlangt zwei Euro Eintritt. „Alleine die Schiedsrichter kosten uns 200 Euro“, erklärt Bräu. Trainer und Spieler machen die Gaudi für lau. Klar, das Abenteuer Bezirksoberliga will sich niemand entgehen lassen.
Joshua Eibl / GAP-Tagblatt vom 28.8.2025
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