15 Apr
Chancenloser Minikader
Ohne zahlreiche Stammspieler schließen Partenkirchens Handballmänner die Saison in der Bezirksliga mit einer Klatsche in Germering ab
14 Jan
TSV Partenkirchen - TV Waltenhofen 28:31
Ersatzgeschwächte Partenkirchner Männer bieten Titelfavorit Waltenhofen bis in die letzten Minuten Paroli und verlieren am Ende knapp
Garmisch-Partenkirchen - Heimspieltag in Partenkirchen heißt eigentlich: Kinder- und Jugendhandball, anschließend der Auftritt des Männerteams. Am Samstag waren die Männer ganz alleine in der Werdenfels-Arena und trotzdem war die Halle voll. Knapp 200 Zuschauer sahen einen packenden Fight zwischen den Gastgebern und den Gästen vom TV Waltenhofen, die als Bezirksoberliga-Absteiger einer der Titelfavoriten sind. Am Ende verliert der TSVP mit 28:31 (15:18) kann aber mit erhobenem Haupt das Parkett verlassen.
Auch Coach Hannes Bräu war zufrieden. "Man darf nicht unterschätzen, dass uns heute auch wieder drei Spieler gefehlt haben, die den Unterschied machen können." Michel Neuhaus, immer noch bester Torjäger der Bezirksliga, Spielmacher Christoph Widenmayer und Stammtorhüter Michael Hostmann mussten passen. Dafür zeigten gerade die Youngster Lukas Sauter und Ferdinand Sprenger, dass auf sie Verlass ist. "Beide haben zwar in der ein oder anderen Situation Lehrgeld gezahlt und trotzdem eine ordentliche Partie abgeliefert", meint Bräu. Während Sprenger vor allem in der Abwehr seine Klasse bewies, bekam Sauter auf der Spielmacherposition sehr viel Spielzeit, leistete sich wenige Fehler und konnte die Trainingsleistung teilweise umsetzen. "Für einen 18-Jährigen hat er viel Mut bewiesen, aber auch gezeigt, dass er noch Zeit braucht, um in diese Rolle reinzuwachsen", weiß Bräu.
Die Partie verlief vor allem in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Waltenhofen konnte sich nie richtig absetzen und in der Anfangsphase war es vor allem Ahmed Bouhamidi, der Partenkirchen im Angriff im Spiel hielt. Die Gäste kamen vor allem über ihre 1. und 2. Welle zum Torerfolg. Im Positionsangriff tat man sich gegen die Partenkirchner Abwehr sehr schwer.
Im zweiten Spielabschnitt fast dasselbe Bild. Die Zuschauer peitschten den TSVP immer wieder heran, am Ende kam man bis auf zwei Tore heran, leistete sich ein paar unnötige Ballverluste und verlor am Ende knapp gegen einen Gegner, der sicher um den Aufstieg mitspielen wird und in den entscheidenen Situationen einfach routinierter agierte. "Wir können mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein", lobt Bräu, "Punkte kommen am Ende nur, wenn wir konstant unser Niveau halten, im Training fleißig sind und wenige Fehler machen."
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