06 Okt
Einfach nur ein Arbeitssieg
Gegen ersatzgeschwächte Brucker liefern Partenkirchens Männer nicht mehr als eine Durchschnittsleistung ab, die am Ende für zwei Punkte reicht
06 Dez
Männer
Im letzten Heimspiel des Jahres treffen die Männer auf die HSG Würm-Mitte II
Garmisch-Partenkirchen - Es ist nicht nur irgendein Heimspiel der Partenkirchner Handballmänner, das am Samstag (19.30 Uhr) in der Halle der Zugspitz-Realschule gegen die Reserve der HSG Würm-Mitte über die Bühne geht. Einige Faktoren sprechen dafür, dass sich die Zuschauer dieses Spiel nicht entgehen lassen dürfen.
Zum einen ist der TSVP in eigener Halle seit dem 3. Dezember 2016 (22:23 gegen die HSG Isar-Loisach) in einem Liga-Pflichtspiel ungeschlagen. Eine schier unglaubliche Serie, die das Team von Coach Hannes Bräu unbedingt ins neue Jahr retten möchte. "Zu Hause müssen wir punkten, das ist unser Anspruch, unsere Lebensversicherung in der Bezirksliga", betont der Coach. Auf der anderen Seite empfängt man mit der Reserve aus dem Würmtal eine Mannschaft, mit der man sehr freundschaftliche Beziehungen pflegt. Sebastian Hofmann und vor allem Jonas Ober standen bereits in Diensten der HSG-A-Jugend, konnten dort einiges lernen und sind nun Stammspieler bei den TSVP-Männern. In der Vorbereitung traf man sich zu einem Testspiel in Garmisch-Partenkirchen, zu dem Würm-Mitte nahezu in Bestbesetzung auflief und Partenkirchen klar bezwang. "Würm-Mitte hatten wir vor der Saison als Titelfavorit auf der Rechnung und es gilt nach wie vor: Hier läuft am Samstag eine der talentiersten Mannschaften der Liga auf", weiß Bräu. Nur: Reserveteams können nicht immer aus dem Vollen schöpfen. Das wird wohl auch am Samstag so sein. Dafür hat Würm-Mitte einen Spieler im Aufgebot, der den Partenkirchnern bestens bekannt ist: Felix Uhlemann. Der sympathische Youngster trainiert aufgrund seines Praktikums im Klinikum seit Mitte September regelmäßig zwei Mal die Woche in Garmisch-Partenkirchen. Er kennt das Abwehrsystem und auch alle Auftakthandlungen des TSVP. Ein selbst verschuldeter Spion, aber auch guter Sportskamerad. "Wenn Felix nicht bei Würm-Mitte spielen würde, hätte ich ihn sofort zu uns ins Team genommen", meint Bräu. Spielintelligent, antrittsschnell im 1:1-Verhalten und dazu ein top Spielercharakter - so beschreibt ihn Partenkirchens Coach. Uhlemann wird am Samstag auflaufen, auch weil bei der HSG ein klein wenig Personalnot herrscht. "Würm hatte uns der Fairness wegen im Vorfeld angeboten, auf Felix zu verzichten." Dass am Ende alles sportlich fair verläuft, davon ist Bräu überzeugt. Auf die inoffizielle Weihnachtsfeier der Männermannschaft im Anschluss an die Partie hat man den Gegner gleich mal eingeladen. "Unserer Freundschaft darf auch der Ausgang dieses Spiels nichts anhaben", meint Bräu.
Er stellt sich auf umkämpfte und spannende 60 Minuten ein. Es geht nicht nur um die Heimserie, es geht um wichtige Punkte im Abstiegskampf. "Neun Pluspunkte aus der Vorrunde mit vielen Auswärtsspielen war meine Vorgabe", erklärt Partenkirchens Trainer. Mit einem Sieg über die Würmtaler könnte man diese Vorgabe schon erreichen. Dafür steht dem TSVP ein nahezu vollständiger Kader zu Verfügung. Linkshänder Sebastian Malik ist nach seinem Arbeitsunfall und einem lädierten Finger schneller wieder ein Bord als gedacht. Auch Thomas Bräu am Kreis und als Abwehrkoordinator ist wieder mit von der Partie. Nachdem Uli Eitzenberger berufsbedingt verhindert ist, wird wohl Allrounder Hofmann wieder ab und an am Kreis zum Einsatz kommen. Nachdem Linksaußen Marius Prieß weiter an einer Knieverletzung laboriert, rückt für ihn David Bräckle in den Kader. Auf der Torhüterposition sind diesmal Stefan Pasurka und Lucas Scheffler gesetzt. Fabio Graf pausiert, weil er unter der Woche mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. "Es war sein Wunsch, keinen dritten Torhüter zu nominieren. Ein Kaderplatz wäre noch frei gewesen", sagt Bräu.
Am Ende hoffen die Spieler wieder auf viel Unterstützung von den Rängen. Schließlich soll der letzte Heimspieltag des Jahres nicht nur ein stimmungsvoller sondern auch ein erfolgreicher werden.
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