Düstere Aussichten mit Hoffnungsschimmer
23 Mai
Düstere Aussichten mit Hoffnungsschimmer
Solange Abstandsregeln gelten kann man sich Handball in der Halle nur mit viel Fantasie vorstellen
Kommende Woche wollte das Männerteam unserer Abteilung als erste Mannschaft mit der Saisonvorbereitung beginnen. Seit Mitte dieser Woche wäre Training zumindest in Kleingruppen an der frischen Luft auch für Teamsportarten wieder möglich. Die Hürden sind hoch, die Auflagen aber klar und deutlich: U.a. kein Kontakt, etwas Bürokratie. Alles machbar, wenn auch aufwändig. Ganz am Ende der Handlungsempfehlung des Bayerischen Handball-Verbandes steht dann doch dieser verhängnisvolle Satz: "Passübungen mit Mitspielern oder Wurftraining auf einen Torwart sind derzeit nicht erlaubt." Handballtraining im eigentlichen Sinn ist damit erst einmal gar nicht möglich.
Link zum BHV-Beitrag: https://www.bhv-online.de/…/05/01/information-zum-coronavi…/
Und unsere Prognose ist doch etwas düster: Solange Abstandsregeln gelten (1,5 Meter), SchülerInnen in Schulen Masken tragen müssen und nur zu einem Bruchteil Präsenzunterricht haben, ist an einen Vollkontaktsportart in der Halle im Amateurbereich erst einmal gar nicht zu denken, so hart das auch klingt.
Im Grunde gibt es auch viel wichtigere Dinge als Handball im Moment, auch wenn es unser aller liebste Freizeitbeschäftigung ist. Sportvereine und ihre Aktiven sollten für die Gesellschaft Vorbild sein, Solidarität zeigen und mit gutem Beispiel voran gehen. D.h. auch zurückzustecken, abzuwarten und einfach mal zu hoffen. Dass die Fußball-Bundesliga dieses Wochenende ihren Re-Start vollzieht, kann man so oder so sehen. Sicher ist nur: Seiner Vorbildfunktion ist der "Volkssport" nicht nachgekommen.
Wir wünschen euch da draußen vor allem eines: viel Gesundheit. Unternehmt was mit eurer Familie, mit euren Kindern, mit ausgewählten Freunden. Handball kommt sicher zurück. Nur wann, das ist einfach noch nicht abzusehen. Haltet durch!
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