06 Dez
Das letzte Gefecht
Im letzten Spiel des Jahres empfangen Männer 1 am Samstag mit dem TSV Ottobeuren II ein weiteres Top-Team der Bezirksliga in der Ballsportarena
10 Nov
Dietmannsried/Altusried II - TSV Partenkirchen 25:34
Männer I gewinnen auch in der Höhe verdient bei der HSG Dietmannsried/Altusried mit 34:25 und bleiben in der Bezirksliga oben dran
Ein wenig war das Team schon in der Bringschuld. Nach einer eher schwachen Leistung bei der HSG Würm-Mitte II vor den Herbstferien, erwartete Cheftrainer Christoph Widenmayer beim Tabellenletzten Dietmannsried/Altusried II eine Wiedergutmachung - und er bekam sie. Souverän siegte sein Team im Allgäu mit 34:25 und hält damit Anschluss an die vorderen Tabellenplätze der Bezirksliga Alpenvorland.
Ausschlaggeben für den Erfolg war diesmal wieder eine konsequente Deckungsarbeit kombiniert mit einer guten Torhüterleistung. Von Anfang an taten sich die Gastgeber schwer, in der Partenkirchner Abwehr eine Lücke zu finden. In der Anfangsviertelstunde gelangen dem Schlusslicht nur drei Tore. Auch ein Verdienst der Deckungsarbeit im Mittelblock von Rückkehrer Max Wasielewski und Routiniert Thomas Bräu. Auch vom zwischenzeitlichen Sieben-Meter-Festival ließ man sich nicht beeindrucken. Am Ende verwandelte die HSG 9 von 11 (!) Strafwürfen. Widenmayer sah viele "harte Entscheidungen" auf beiden Seiten, was auch dazu führte, dass Abwehrspezialist und Außenspieler Sebastian Malik in der 47. Minute direkt Rot sah, nachdem seinen Gegenspieler auf Außen touchiert hatte. Auch davon ließ sich der TSVP nicht irritieren. Den zwischenzeitlichen 18:17-Anschlusstreffer der Hausherren (34.) nutzte man für einen schnellen Zwischenspurt (23:19), den die HSG nicht mehr egalisieren konnte. Zehn Minuten vor Ende war die Partie endgültig entschieden und der Coach mehr als froh. "Dietmannsried hat schon auch Klasse. Die spielen nicht umsonst Unentschieden gegen Immenstadt und Ottobeuren", meint Partenkirchens Cheftrainer, aber sein Team habe heute auch den Willen gezeigt, wohin die Reise diese Saison noch gehen soll.
Der Kompass stimmt. Selbst den Ausfall von Toptorjäger Valentin Müller, der nur sporadisch wegen einer Erkältung auf der Bank saß, konnte man kompensieren, was auch deshalb gelang, weil andere Spieler endlich ihre Leistung abriefen. Die zuletzt eher gescholtenen Lukas Sauter und Ahmed Bouhamidi, die gegen Würm-Mitte ohne Tor blieben, lobte Widenmayer ausdrücklich: "Beide haben gezeigt, dass sie für uns sehr wichtig sind."
Der Sieg gegen Dietmannsried kommt gerade zur rechten Zeit. Am kommenden Sonntag (19 Uhr) findet die Heimpremiere im Oberland-Derby gegen den TSV Schongau in der neuen Ballsportarena Partenkirchen statt, ehe die nächste Richtungsweisende Partie der Saison in Pullach stattfindet.
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