15 Apr
Chancenloser Minikader
Ohne zahlreiche Stammspieler schließen Partenkirchens Handballmänner die Saison in der Bezirksliga mit einer Klatsche in Germering ab
07 Apr
SG Biessenhofen-Marktoberdorf - TSV Partenkirchen 28:28
In einer dramatischen Schlussphase kämpfen sich Partenkirchens Männer in Biessenhofen zurück ins Spiel und holen am Ende ein 28:28-Unentschieden - 40 Fans in der Halle
Biessenhofen - Es hat sich ja irgendwie abgezeichnet: Partenkirchens Handballmänner sind am 1. April auf ihren Angstgegner, die SG Biessenhofen/Marktoberdorf, getroffen. Im Hinspiel verlor man deutlich vor heimischer Kulisse. Im Rückspiel schien lange Zeit alles gegen den TSVP zu laufen, ehe sich das Team von Trainer Hannes Bräu am Ende auch etwas glücklich ein 28:28-Unentschieden sicherte.
Die Gastgeber stehen nach wie vor mit zwei Beinen im Abstiegskampf. Rechnerisch ist auch nach unten hin noch alles möglich - und das merkte man im Spiel. Die Allgäuer gingen hochmotiviert zu Werke und teilweise auch überhart. Am Kreis wurden Xaver Ostler und Jannik Guggenmos über 60 Minuten teilweise grenzwertig attackiert. Insgesamt "mehr Mann- als Ballbezug" attestierte TSVP-Cheftrainer Bräu der SG. Eine Tatsache auf die man sich einstellen musste und die sich auch in vielen Zeitstrafen für Biessenhofen niederschlug. Nur: Die Gäste konnten selbst eine 5:3-Überzahl in der Anfangsphase nicht ausnutzen. "Wir haben uns wirklich angestellt", ärgerte sich Bräu, der beim Stande von 6:11 erstmals die Auszeit nahm. Erst kurz vor der Halbzeit sorgte Kevin Gutteck mit einem direkt verwandelten Freiwurf dafür, dass der Abstand zum Gegner (13:16) weiter schmolz.
Partenkirchen machte aber auch in der zweiten Hälfte da weiter, wo man in Hälfte zwei aufgehört hatte. Zahlreiche Fehler führten dazu, dass die SG die roten Rebellen auf Distanz halten konnten. Sechs Minuten vor Ende betrug der Abstand nach wie vor vier Tore (24:28). Dann aber sollte Marktoberdorf bis Spielende kein Tor mehr werfen. "Wie uns das gelungen ist? Keine Ahnung", verriet Bräu. Angefeuert von 40 im Bus mitgereisten Fans und angetrieben von Kapitän Franz Rieger holte der TSVP Tor um Tor auf. In den dramatischen Schlussminuten setzte SG-Spieler Johannes Erhart einen Siebenmeter an den Kopf von Partenkirchens Torwart Michael Hostmann und sah die rote Karte inkl. Zwei-Minuten-Strafe für sein Team. Die zweite Zeitstrafe gegen Stefan Gellrich brachte Partenkirchen in doppelte Überzahl. Valentin Müller gelang dadurch der Anschlusstreffer, dass Marktoberdorf direkt im Anschluss den Ball verliert - einfach Glück. Michel Neuhaus, mit 13 Toren noch bester Partenkirchner, konnte so zum wiederholen Male freigespielt werden und traf zum vielumjubelten 28:28. Selbst im letzten Angriff hätte es durchaus ein Stürmerfoul gegen Johannes Faßnacht geben können und damit Ballbesitz Partenkirchen in den letzten Sekunden. Stattdessen setzte Marktoderdorfs Topwerfer den Ball nach Ablauf der Zeit mit einem direkten Freiwurf weit über das Tor.
"Wir können so glücklich sein über einen Punkt, den wir eigentlich gar nicht verdient haben", resümierte Bräu. Sein Team habe eine unterdurchschnittliche Leistung geboten. "Hätten wir so zuletzt gegen Unterpfaffenhofen gespielt, wäre die Partie mit mehr als zehn Toren verloren gegangen." So war das Spiel in Biessenhofen - was Verlauf und Ausgang angeht - schon wieder ein Hingucker für die Zuschauer und die hatten am Ende richtig viel Spaß und durchaus einen Grund zum Feiern.
Mit 17 Punkten ist der TSVP nach wie vor rechnerisch noch nicht gerettet, hat allerdings allerbeste Chancen, am 6.5 beim Saisonabschluss den Klassenerhalt in der Bezirksliga Alpenvorland zu feiern.
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