16 Nov
Damen
Weiter ungleiche Vorzeichen
TSVP-Frauen müssen ohne Torjägerin Daniela Schmid nach Murnau wollen die Lokalrivalen so lange wie möglich ärgern
Murnau – Krisztina Csajkovits spricht das Kuriosum offen an. Es ist erst die fünfte Partie für ihre Handballerinnen, und bereits zum zweiten Mal kreuzen ihre Murnauerinnen die Klingen mit dem Landkreis-Rivalen TSV Partenkirchen. Immerhin ist es endlich das erste Heimspiel an der Poschinger-Allee für den TSV. „Ein sehr seltsamer Spielplan heuer", urteilt die Trainerin vor dem Derby am Samstag (16 Uhr). „Wir haben noch nicht mal unsere komplette Hinrunde gespielt und jetzt steht schon das Rückspiel gegen Partenkirchen an."
Klar ist durch den Zeitpunkt, dass sich an der Ausgangslage nicht viel geändert hat zu der Begegnung vor einigen Wochen in Garmisch-Partenkirchen. Die Kräfteverhältnisse sind derzeit kaum miteinander vergleichbar. Das steht für Rainer Huch fest. „Murnau zu schlagen wäre ein Wunschtraum", räumt er ein. „Mein Ziel ist es, wieder dieselbe Mannschaftsleistung wie gegen Weßling abzuliefern und Murnau so lange es geht zu ärgern." Bei den Gästen fehlt nach wie vor unter anderem Daniela Schmid aufgrund eines Nasenbeinbruchs. „Aber im Rückraum klappt das jetzt trotzdem schon ein bisschen besser, da gerade Barbara Grasegger immer mehr Verantwortung übernimmt", stellt Huch klar.
Auch die Gastgeberinnen treten nicht in Bestbesetzung an. Der Einsatz von Barbara Schlögel und Alexandra Buknicz ist aus beruflichen Gründen zumindest fraglich. Das wird sich wie bei Sandra Lautenbacher spontan klären, die am Donnerstag im Training umgeknickt ist, Csajkovits würde sie gerne schonen. „Da müssen wir abwarten, wie es ihr bis Samstagnachmittag geht." Voll des Lobes ist sie über ihr Torhüter-Duo Daniela Geisler und Veronika Köglmayr. „Mein Jugendtrainer hat damals immer gesagt, wenn du gute Ergebnisse erzielen willst, dann hol dir einen guten Torwart. In der Hinsicht sind wir wirklich sehr gut besetzt." (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)
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