15 Apr
Chancenloser Minikader
Ohne zahlreiche Stammspieler schließen Partenkirchens Handballmänner die Saison in der Bezirksliga mit einer Klatsche in Germering ab
06 Apr
Männer
Männer 1 landen gegen Tabellenführer SC Unterpfaffenhofen/Germering einen Coup - Nils Lorbeer bester Werfer
Garmisch-Partenkirchen – Welch magische Verwandlung hat denn da stattgefunden? Aus den Handballern des TSV Partenkirchen, die der Druck, aufsteigen zu wollen, übermannt hat, ist eine befreit aufspielende Einheit geworden. Sein Team habe sich so präsentiert, „wie wir’s seit der Vorbereitung nicht mehr gemacht haben“, lobt Trainer Maximilian Dück. Offenbar hat das Duell mit Tabellenführer Germering II sie von einer Last befreit, die die Favoritenrolle mit sich brachte. Im Werdenfels-Gymnasium waren Bilder zu sehen, die jeden Trainer glücklich machen. Ersatzspieler, die ihre Kollegen nach vorne peitschten. Handballer, die sich bei jeder Gelegenheit abklatschten. „Wir hatten Freude daran, als Team aufzutreten“, sagt Dück. Der Lohn: ein 23:18-Coup über den Tabellenführer, der bis dato in dieser Bezirksliga-Saison noch nicht verloren hatte.
Dieser Erfolg stand auf vielen Pfeilern. Das fing mit taktischen Kleinigkeiten wie der Harz-Frage an. Die Spielgemeinschaft aus Partenkirchen und Murnau verzichtet neuerdings auf geharzte Bälle. Sie würden ja gerne, wie man das im hochklassigen Handball ohnehin macht. Doch die Verantwortlichen beim TSVP treibt die Sorge um, „die Hallen zu verlieren“, wenn sie weiter auf die schwer zu reinigende Backe setzen. Für die Gäste ergab sich dadurch ein „kleiner Wettbewerbsnachteil“, wie Coach Dück sagt. Gut, im Gegenzug konnten die Germeringer auf eine Handvoll Landesliga-Spieler bauen.
Doch selbst die hatten größte Schwierigkeiten gegen die Defensive des TSVP. „Überragende Abwehr“, merkt der Trainer an. Von Torwart Lucas Scheffler bis zu den Halb-Verteidigern lieferte jeder eine starke Leistung, womit die Gäste zu gefühlt ewig langen Angriffen gezwungen wurden. In der ersten Halbzeit brauchte der TSVP praktisch nie in den Positionsangriff zu wechseln, weil er ständig über den Gegenstoß zu besten Chancen kam. 12:6 führte die Gastgeber nach einer nahezu perfekte Hälfte.
Die Pause wirkte wie ein Wellenbrecher. Nach dem Wechsel drosselte der TSVP aus unerklärlichen Gründen das Gas. „War nicht mehr unser Spiel“, sagt Dück. Tor um Tor warf sich Germering heran. Elf Minuten vor Ende stand’s schließlich 16:15.
Gerade rechtzeitig schaltete Partenkirchen wieder hoch. Auffällig in dieser Phase: Benedikt Dauster, der Mann des Abends. „So habe ich ihn noch nie gesehen“, lobt sein Coach. Praktisch jede Facette seines Spiels brachte sein Team nach vorne. In der Abwehr gab er ein Ein-Mann-Bollwerk, vorne zog er das Tempo an, verteilte Bälle klug, traf dreimal und leistete sich so gut wie keinen Fehler. „Über ihn ging das ganze Spiel.“ Von seiner Glanzleistung profitierte am meisten Kreisläufer Nils Lorbeer. Mit elf Toren führte er die Torschützenliste beider Klubs an. Fünf davon waren Siebenmeter, die Lorbeer zum größten Teil selbst herausholte. (ANDREAS MAYR/GAP-Tagblatt)
TSVP: Scheffler – Lorbeer (11/5), Dauster (3), Haiduck (2), Ober (2), Strutz (2), Müller (1), Hofmann (1), Neuhaus (1), Schmidt, Malik, Widenmayer, Ott, Winkle.
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