15 Apr
Chancenloser Minikader
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11 Apr
Männer
Die Jüngsten beim TSVP sorgen für ungefährdeten Sieg über die HSG Würm-Mitte II - Dauster mit 11 Toren
Murnau – Die Halle an der Poschinger-Allee hat nichts von ihrem Charme eingebüßt. Keine andere Handball-Stätte der Region ist so eine starke Echokammer, die Trommelschläge, Klatschen und Rufe in einen Lärmmantel im höchsten Dezibelbereich packt. „Die Stimmung war geil. Das ist der Vorteil dieser Halle“, schwärmt Maximilian Dück, Trainer der Handballgemeinschaft aus Partenkirchen und Murnau. Erstmals trat sie im Ligabetrieb der Bezirksliga wieder an der Poschinger-Allee an und bezwang die Reserve der HSG Würm-Mitte locker mit 35:24.
Die Rückkehr verlieh gerade den drei Jüngsten im Team, die aus Murnau kommen, Flügel. Schließlich hatten sie noch nie gemeinsam in einer wichtigen Männerpartie gespielt: Benedikt Dauster, der beste Werfer, Spielgestalter Silas Hofmann und Keeper Lukas Winkle prägten den Sieg, der den TSV Partenkirchen auf Rang drei hebt. Bereits vorige Woche beim Coup über den Spitzenreiter fiel Dauster als Alleskönner im Angriff auf. Diese Rolle perfektionierte er nun gegen Würm-Mitte mit elf Toren und vielen Pässen.
Um die Partie aber in die richtige Bahn zu lenken, brauchte es erst den Auftritt von Ersatztorwart Lukas Winkle. Die Mannen aus Partenkirchen und Murnau hatten nämlich anfangs größte Nöte, mit den Angriffen der Gäste fertig zu werden. „Sie hatten die besseren Werfer, alles gute Individualisten“, lobt Dück. Sein Team benötige stets ein paar Minuten, „um Feuer zu fangen“, erklärt der Coach. Den Feuermeister gab diesmal Torwart Winkle, erst seit drei Monaten fest beim Männerteam. Nach 21 Minuten kam er für einen Siebenmeter in den Kasten – und parierte ihn mit seinem rechten Fuß. „Wie geil ist das denn“, jubiliert sein Trainer. Direkt im Gegenzug erhöhte Dauster auf 14:10 für die Spielgemeinschaft. „Ich wusste, das war’s, wir ziehen davon“, sagt Dück.
Danach ging es dem Teamchef nur noch um die Reaktion der Reservisten, die vermehrt zum Einsatz kamen. „Hatte schon erwartet, dass sie heiß sind, sich zu präsentieren.“ Tatsächlich aber verwalteten die Handballer aus Partenkirchen und Murnau nur noch ihren Vorsprung, der stets um die Elf-Tore-Marke pendelte. Dück formuliert das folgendermaßen: „Wir haben aufgehört.“ (Andreas Mayr/GAP-Tagblatt)
TSV Partenkirchen: Winkle, Scheffler – Dauster (11), Lorbeer (6), Haiduck (6), Hofmann (4), Ober (3), Herrmann (3), Strutz (1), Malik (1), Schmidt, Widenmayer, Ott.
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