10 Apr
Heißer Tanz am Saisonende
Mit dem Lokalderby beim TSV Murnau endet für Partenkirchens Männer 1 eine Spielzeit, in der noch der Meistertitel drin ist
14 Apr
TSV Murnau - TSV Partenkirchen 35:30
Männer 1 verlieren ersatzgeschwächt das letzte Saisonspiel gegen Murnau und werden am Ende doch überraschend Meister
Murnau – Es war vielleicht nicht ganz Ekstase, aber doch ziemlich nahe dran. „Erleichterung pur“, sagt Trainer Robert Utschneider nach diesem Saisonfinale, das sich anfühle „wie im Märchen“. Mit dem vierten Sieg in Folge, diesmal gegen den Aufsteiger und Lokalrivalen vom TSV Partenkirchen, hechten die Murnauer Handballer vor Konkurrent Immenstadt über die Ziellinie und schaffen auf dramatische Weise den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Auch wenn der Gegner über seine Leistung alles andere als glücklich war, freute sich am Ende auch der TSVP. Eichenaus Sieg in Pullach macht die Werdenfelser zum Meister. „Ob das verdient ist oder nicht, schauen wir mal. Aber Meister wirst du auch bloß einmal“, sagt Hannes Bräu, der mit Max Wasielewski bei den Partenkirchnern den Trainerjob im letzten Spiel übernahm.
Die Geschichte des Abends waren aber die Murnauer und ihre Heldentaten im Frühjahr. Utschneider blickte hinterher zurück auf ein Jahr, das so ganz anders begonnen hatte. „Das Gesicht hat sich komplett geändert.“ Mittlerweile hocken selbst die Jungen nach dem Training noch in der Kabine, ratschen, trinken ab und zu mal was und festigen den neuen Zusammenhalt. „Das macht mich richtig stolz, dass wir das alles geschafft haben“, sagt der Coach, der die Mannschaft gemeinsam mit Rasmus Christensen betreut.
Eine Steilkurve an Entwicklung haben die kleinen Drachen hingelegt. Johann Liebe – so etwas wie der Mann des Jahres – krönte seine starke Saison mit neun Treffern. Er ist auch Murnaus bester Schütze über das ganze Jahr gesehen. „Abartig mal wieder“, jubiliert Utschneider. Auffällig auch Philipp Mohandessi, der zum Abwehrspezialisten geworden ist und mit seinen 18 Jahren Partenkirchens Top-Mann Ahmed Bouhamidi (acht Tore) nach Kräften nervte. Das kleine Wunder möglich machten aber erst die Oldies, vor allem Tommy Stanglmair (auch wenn er dieses Mal fehlte) und Nils Lorbeer. „Hat gut getan, dass er da war.“ In dieser Konstellation stand ein Team auf dem Feld, das zwingend in die Bezirksliga gehört, wie auch der Gegner anmerkte. „Das war kein Absteiger, da hatten wir wesentlich schwächere Gegner. Wir haben uns für Murnau gefreut“, sagt Bräu. „Es wäre nicht gut für den Landkreis, wenn eine Mannschaft in die letzte Liga rutscht.“
Der große Unterschied zwischen beiden Clubs war die Anfälligkeit für Fehler im Positionsangriff. Valentin Müller klammerten die Murnauer mit Mann-Deckung aus. Partenkirchen fand wenig Mittel dagegen, warf zu viele Bälle weg – entweder bei Pässen oder freien Abschlüssen. Dazu merkte man das Fehlen zentraler Figuren, von Torwart Lucas Scheffler bis Abwehrboss Wasielewski. „Dafür haben es die Spieler nicht schlecht gemacht“, lobt Bräu. Gegen einen TSV im Überlebensmodus reichte das aber nicht. Murnaus erste Welle rollte ein ums andere Mal über die Partenkirchner hinweg. Am Ende waren beide froh über die Sommerpause, die beim TSVP deutlich kürzer ausfallen dürfte. Gerade feilen sie am Kader, verhandeln mit Zugängen. Im Juni steigen sie ins Training ein. Früher als sonst. Aber im Derby haben sie gesehen, dass sie sich für die Bezirksoberliga ein Stück strecken müssen.
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