Vorne fehlt es an Durchschlagskraft

Weßling – Den Gegner ärgern, sich gut verkaufen – mit diesen Vorgaben waren die Handballerinnen des TSV Partenkirchen zum ungeschlagenen Spitzenreiter nach Weßling gefahren. Zur großen Überraschung reichte es beim Bezirksliga-Primus nicht, zu einer achtbarten Vorstellung beim 21:28 aber allemal. „Der Weßlinger Sieg geht absolut in Ordnung", urteilt Trainer Thomas Pasurka. „Aber ich denke, er ist etwas zu hoch ausgefallen. Kämpferisch haben meine Mädels alles gegeben, da kann ich ihnen keinen Vorwurf machen."

Als Knackpunkt der Partie erwies sich gleich der Start. „Wir haben keinen richtigen Zugriff auf die Weßlingerinnen bekommen", hadert Pasurka. Schnell stand es 0:4. Dem Rückstand lief der TSVP quasi immer hinterher. Einmal kam er auf drei Treffer heran, näher nicht. Die Abwehr funktionierte gut, nur in der Offensive ließen die Partenkirchnerinnen zu viel liegen. „Konsequenter", gab der Coach in der Halbzeit seinem Team mit auf den Weg. Das fruchtete aber nicht. Schlampige Pässe und Fehlwürfe verhinderten eine Aufholjagd. Immer wieder kamen die Gastgeberinnen zu Kontern und hielten den TSVP auf Distanz. „Dann ist uns einfach auch die Kraft ausgegangen", stellt Pasurka klar. Beim Spitzenreiter aber alles kein Beinbruch. (Andreas Kögl/GAP-Tagblatt)